Google SERP – nur noch zwei Suchergebnisse von einer Webseite?
21. März 2019Was hat es mit dem March 2019 Core Update auf sich?
1. April 2019Durch Tablet und Smartphone ändert sich das Suchverhalten der Internet-User mit atemberaubender Geschwindigkeit. Deswegen wird es immer wichtiger, seine Webseite oder seinen Online Shop auch für mobile Endgeräte zu optimieren.
Die Sprachsuche bringt den Wandel. Statt einzelner Keywords oder Long Tail Keywords, stehen hier sogar ganze Sätze im Fokus. Auch Fachleute sind überrascht, in welchem Tempo sich das Suchverhalten im deutschsprachigen Raum ändert – bei vielen Phrasen und Themenfeldern haben Mobilgeräte die klassische Desktop-Suche längst abgehängt. Zum Beispiel bei dem Keyword ‚Klavier‘ hat sich der Anteil mobiler Suchanfragen fast verdoppelt. Hier stieg der mobile Anteil von 34 auf 63 Prozent. Auch deutschsprachige Lifesyle-Magazine werden heute zum größten Teil mit Mobilgeräten angesteuert. Bei Nachrichtenseiten ist das Verhältnis ausgeglichen.
Mobil nicht über einen Kamm scheren
Mobil ist nicht gleich mobil – Google-Suchergebnisse auf einem Tablet unterschieden sich deutlich von denen auf dem Smartphone. Das kann am unterschiedlichen Nutzerverhalten liegen, Tablet-User verweilen länger auf einer Webseite als Smartphone-User. Auch bei B2B-E-Commerce-Seiten steigt der Anteil mobiler Zugriffe – wenn auch eher auf niedrigem Niveau. Ein interessantes Thema, das Google gerade fokussiert, ist der Einschluss von App-Inhalten in die mobilen Suchergebnisse. Bei Android-Geräten werden seit einigen Monaten nicht mehr nur installierte Apps (App Indexing), sondern auch Apps, die in der Cloud ausgeführt werden (App Streaming) indexiert. Bereits bei über 40 Prozent aller auf Android-Geräten getätigten Web-Suchen, werden Treffer von indexierten Apps angezeigt. Google hat heute schon mehr als 100 Milliarden App-Seiten im Index.
Über den Tellerrand blicken
Für eine umfassende Suchmaschinenoptimierung sollte man nicht nur auf die Websuche von Google schauen, sondern auch über den Tellerrand blicken. Bestimmte Produkte werden zum Beispiel häufiger direkt bei Amazon gesucht. Für viele junge Menschen ist auch YouTube eine wichtige Anlaufstelle für Informationen. Für ein gutes mobiles Ranking sind schnelle Ladezeiten sowie eine gute Darstellung auf Mobilgeräten (responsive Design) die Grundlage. Entscheidend sind aber auch nützliche Inhalte mit Mehrwert für den User. Ratsam ist es, hier psychologische Trigger zu bedienen. Emotionen sollen geweckt und Gruppen-Zugehörigkeit vermittelt werden.
SEO für messbare Erfolge
Trotz der komplexen Transformation im Bereich Suchmaschinenoptimierung – SEO ist und bleibt ein relevanter Faktor, der zu messbaren Erfolgen führt. Bei der großen Vielfalt an neuen und unterschiedlichen Möglichkeiten und Kanälen entwickelt sich das Online Marketing rasant weiter. Hier darf man den Überblick nicht verlieren und sollte sich auf die für sich jeweils lohnenden und passenden Möglichkeiten konzentrieren.
- SEO umfasst sollte immer mit MDO erfolgen
- Contentspamming reicht nicht aus
- Holen Sie Ihr indiviuelles Angebot