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10. Oktober 2019Seit seinen Anfängen hat sich bei Google AdWords einiges getan. Neben dem Anzeigeformat haben sich auch Qualitätsfaktoren verändert. Zudem ist der Wettbewerb und damit der CPC stark gestiegen.
Gerade für kleinere und regional ausgerichtete Unternehmen ist es hier schwierig geworden sich zu behaupten. Es stellt sich die Frage, ob sich AdWords Kampagnen in kleinem Maßstab überhaupt noch lohnen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich zahlreiche Google AdWords Einstellungsmöglichkeiten nicht von selbst erschließen, sondern eine zeitintensive Einarbeitung erfordern.
Wir präsentieren Ihnen hier die wichtigsten Tipps, wie Sie eine regionale Google AdWords Kampagne auch mit schmalem Werbebudget erfolgreich betreiben.
1. Vorstellungen definieren
Zuerst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie anbieten. Was bietet das Produkt oder die Dienstleistung dem Kunden? Welches Problem wird gelöst? Was ist das Alleinstellungsmerkmal?
Wichtig ist auch, ob der Kunde zu Ihnen kommen soll, Sie zum Kunden kommen oder etwas liefern. Eine AdWords Kampagne kann nur dann zielgerichtet geschaltet werden, wenn Sie eine klare Vorstellung davon haben, wie und warum sich potentielle Kunden für Ihr Angebot entscheiden.
2. Passende Keywords finden
Oft werden bei kleinen Kampagnen zu allgemeine und vielgesuchte Keywords eingebucht – die zwar ein hohes Suchvolumen aufweisen, aber das Budget schnell aufbrauchen. Bei AdWords sagt das Suchvolumen eines Keywords oft nichts über seine Effektivität aus. Hier lohnt es sich, weniger oft gesuchte Begriffe zu nehmen.
Weil das Suchvolumen durch die regionale Eingrenzung dabei oft zu gering ausfällt, sollte hier der Match Typ nicht zu eng gewählt werden.
3. Keywords ausschließen
Auch eine explizite Ausklammerung bestimmter Suchanfragen kann Geld sparen. Je nach Produkt und Dienstleistung kann es sich lohnen, andere Städte oder Stadtteile direkt als negative Suchbegriffe mit aufzunehmen. Auch kann man durch Remarketinglisten wiederkehrende Seitenbesucher innerhalb eines gewissen Zeitraums ausschließen.
4. Regionale Anzeigentexte
Bei den Anzeigentexten sollte es sofort ersichtlich sein, dass es sich um ein regionales Angebot handelt. Im Idealfall stellen Sie noch den Vorteil der Regionalität heraus.
5. Budget eingrenzen
Die unterste Grenze Ihres Budgets finden Sie am besten heraus, indem Sie sich das Potential im Google Keyword Planer anschauen. Generell sollte das Budget für eine AdWords Kampagne dem Budget entsprechen, das gebraucht wird, um alle Suchanfragen abzudecken.
6. Region eingrenzen
Machen Sie sich Gedanken, in welcher Region potentielle Kunden angesprochen werden sollen. Anhand von Postleitzahlen lassen sich hier auch kleinere Regionen und/oder Stadtteile auswählen.
7. Mobile Suchanfragen
Setzen Sie mobile Gebote gezielt ein. Bieten Sie zum Beispiel eine Dienstleistung an, die auch Ortsfremde in Anspruch nehmen, bieten sich mobile Gebote an, um eine gute Sichtbarkeit zu gewährleisten.
8. Analysen auswerten
Google AdWords lohnt sich dann, wenn die Besucher der Website zu zahlenden Kunden werden. Dies kann durch das Ausfüllen eines Kontaktformulars, einen Anruf oder den Aufruf einer Wegbeschreibung der Fall sein. Diese Indikatoren kann man als Ziele im Webanalysetool (Google Analytics) festlegen.
Fazit
Auch wenn es schwieriger geworden ist – lokale AdWords Kampagnen mit kleinem Budget können erfolgreich laufen. Durch geschicktes Ausnutzen der Möglichkeiten und das Vermeiden von Fehleinstellungen, kann eine Menge herausgeholt werden.