Google straft Webseiten mit irreführenden Favicons ab
10. Juli 2019Google Suche – Webseiten müssen nicht bei jedem Algorithmus gewinnen, um erfolgreich zu sein
17. August 2019Ab dem 01.07.2019 will Google alle neuen Webseiten per Mobile First indexieren – die Umstellung ist im vollen Gange. Da inzwischen die meisten Webseiten für die Anzeige auf Mobilgeräten geeignet sind, werden Webseiten von Google dann aufgrund ihrer Darstellung auf Mobilgeräten gewertet und nicht mehr wie zuvor anhand ihrer Desktop-Darstellung.
Im URL Inspection Tool der Google Search Console kann man erkennen, mit welchem Googlebot eine URL zuletzt gecrawlt wurde.
Auf die Mobile First-Indexierung vorbereiten
Um Webseiten auf Mobile First vorzubereiten, sollte die mobile Version alle wichtigen Inhalte der Desktopvariante enthalten. Dies umfasst auch strukturierte Daten und Metadaten. Google empfiehlt Responsive Design als beste Lösung – aber auch Techniken wie Dynamic Serving oder getrennte URLs werden weiterhin für mobile Webseiten unterstützt.
Bei der Mobile First-Indexierung crawlt und indexiert der Googlebot die Seiten hauptsächlich mit dem Smartphone-Agent. In den Suchergebnissen wird weiterhin die URL angezeigt, die für Nutzer am besten geeignet ist – sei es eine Desktop- oder mobile URL.
Wenn die Website unterschiedliche Inhalte für Computer und Mobilgeräte enthält, also eine „m.dot-Site“ mit dynamischer Bereitstellung oder unterschiedlichen URLs vorliegt, orientieren Sie sich an den folgenden Best Practices, um erste Anregungen für die Mobile First-Indexierung zu bekommen:
- Ihre mobile Website sollte dieselben Inhalte wie deine Desktopwebsite enthalten
Wenn die mobile Website weniger Inhalte umfasst als Ihre Desktopwebsite, sollte die mobile Website am besten aktualisiert werden, damit die Hauptinhalte denen der Desktopwebsite entsprechen. Dazu zählen Text, Bilder (mit ALT-Attributen) und Videos in den üblichen crawlbaren und indexierbaren Formaten.
- Strukturierte Daten müssen in beiden Versionen deiner Website vorhanden sein
Prüfen Sie, ob die URLs in den strukturierten Daten der mobilen Versionen auf die mobilen URLs aktualisiert wurden. Wenn Sie strukturierte Daten mithilfe von Data Highlighter zur Verfügung stellen, überprüfen Sie das Data Highlighter-Dashboard regelmäßig auf Extraktionsfehler.
- Metadaten müssen in beiden Versionen der Website vorhanden sein
Prüfen Sie, ob Titel und Meta-Beschreibungen für beide Versionen Ihrer Website gleich sind.
Wenn Ihre Website unterschiedliche URLs – auch m.dot-URLs genannt – enthält, gibt es weitere Best Practices, die Sie berücksichtigen sollten:
- Überprüfen Sie beide Versionen Ihrer Website in Search Console, um zu sehen, ob Sie Zugriff auf Daten und Nachrichten für beide Versionen haben. Wenn Google für Ihre Website zur Mobile First-Indexierung wechselt, verschieben sich auf Ihrer Website eventuell einige Daten.
- Überprüfen Sie hreflang-Links für unterschiedliche URLs. Wenn Sie rel=hreflang-Link-Elemente für die Internationalisierung verwenden, sollten Sie zwischen mobilen und Desktop-URLs separate Verknüpfungen herstellen. Das hreflang-Attribut Ihrer mobilen URLs muss auf mobile URLs verweisen. Ebenso muss das hreflang-Attribut von Desktop-URLs auf Desktop-URLs verweisen.
- Ihre Server müssen genügend Kapazität haben, um einen potenziellen Anstieg der Crawling-Frequenz in der mobilen Version Ihrer Website zu verarbeiten.
- Überprüfen Sie, ob Ihre robots.txt-Anweisungen für beide Versionen Ihrer Website wie vorgesehen funktionieren. Mithilfe der robots.txt-Datei können Websiteinhaber angeben, welche Teile einer Website gecrawlt werden dürfen. In den meisten Fällen sollten auf Websites für die mobile Version und die Desktopversion jeweils dieselben Anweisungen verwendet werden.
- In der mobilen und der Desktopversion müssen die richtigen rel=canonical- und rel=alternate-Link-Elemente vorhanden sein.