Mobile First – Google will Webseiten innerhalb der nächsten 12 Monate umstellen
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29. Mai 2021Wer sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzt, stößt früher oder später auch auf den Begriff ‚PageSpeed‘. Doch wie schnell muss die Ladegeschwindigkeit überhaupt sein und inwieweit beeinflusst sie das Ranking in den Suchmaschinen?
PageSpeed und Mobile First
Bereits seit Juli 2018 ist die Ladegeschwindigkeit einer Webseite auch in der mobilen Suche ein Rankingfaktor. Weil die Anzahl der mobilen Endgeräte unaufhaltsam ansteigt, ist auch der Begriff ‚Mobile First‘ von großer Bedeutung geworden – deswegen ist es heutzutage unausweichlich, Webseiten auch für mobile Endgeräte zu optimieren. Dabei geht es darum, die Darstellung von Webseiten zunächst für die mobile Ansicht zu optimieren, bevor man dieses Design dann auf andere Bildschirmgrößen anpasst. Man arbeitet also von der kleinsten Layout-Version hin zur größten.
Warum ist die Ladegeschwindigkeit einer Webseite wichtig?
Wer erfolgreich Suchmaschinenoptimierung betreiben will, muss vor allem für ein bestmögliches Nutzererlebnis sorgen. Dazu zählen nicht nur ansprechende Inhalte, sondern auch formelle Faktoren wie zum Beispiel eine übersichtliche Menüführung und die Ladegeschwindigkeit.
Studien belegen die Wichtigkeit einer schnellen Ladegeschwindigkeit – steigt die Ladezeit einer Webseite zum Beispiel von einer auf fünf Sekunden, verdoppelt sich die Absprungrate (Bounce-Rate).
Wie schnell muss die Ladegeschwindigkeit sein?
Da die Ladezeit einer Webseite für sich genommen nicht sehr aussagekräftig ist, bedarf es zur Einordnung sinnvoller Vergleichswerte. Mit dem Chrome User Experience Report bietet Google eine Basis für solche Vergleiche. Dieses Nutzerpanel liefert Performance-Kennzahlen für zahlreiche Webseiten.
Für Desktop-Zugriffe reicht eine maximale Ladezeit von 466 Millisekunden, um zu den Top-20 Prozent aller Webseiten zu gehören. Braucht die Webseite rund drei Sekunden bis sie fertig geladen ist, sind nur noch 10 Prozent aller Webseiten schlechter.
Die Ladezeiten auf dem Handy sind um einiges langsamer als auf dem Desktop. Um zu den besten 20 Prozent aller Webseiten zu gehören, darf die Ladezeit 933 Millisekunden betragen. Und auch bei über vier Sekunden Ladezeit, sind noch 20 Prozent aller Webseiten schlechter.
Wie finde ich die Ladegeschwindigkeit meiner Webseite heraus?
PageSpeed Insights ist ein Google-Tool, das die Ladezeit einer URL berechnet und analysiert. Hier kann zwischen den Ergebnissen für die Mobile- sowie die Desktop-Ansicht gewechselt werden. Bei den Optimierungsvorschlägen zeigt das Tool generelle Best-Practice Kategorien und die dazugehören Ressourcen der Seite. Dazu gehören JavaScript- und CSS-Ressourcen die das Rendern der Seite blockieren, sowie Weiterleitungen und Bilderoptimierungsvorschläge.
Als Fazit kann man sagen, dass die PageSpeed Insights einen guten ersten Überblick auf eine spezifische URL und die dazugehörige Ladezeit geben.