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1. Februar 2018Ändert Google die Seitentitel in den Snippets, sollten die Meta-Daten angepasst werden
29. Mai 2018Sie möchten Ihre Webseite auf den neusten Stand bringen und für die Suchmaschine optimieren? Weil gerade SEO-Einsteiger sich am Anfang etwas schwer tun, haben wir Ihnen hier elf hilfreiche Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, Ihre Seite fit für Google & Co zu machen.
1. In der Google Search Console anmelden
Wer die Suchmaschinenoptimierung richtig angehen möchte, der braucht die Google Search Console. Melden Sie Ihre Seite dort an und erhalten Sie wichtige Informationen zum Crawling und zur Indexierung Ihrer Website. Zudem erhalten Sie hier Daten über die Suchanfragen, die zu Ihrer Seite führen und können weitere Einstellungen vornehmen.
2. Sitemap.xml & Robots.txt
Die meisten CMS- und Shopsysteme bieten Ihnen die Möglichkeit, eine Sitemap anzulegen – diese sollten Sie nutzen. Die Sitemap dient dem Besucher sowie der Suchmaschine als Inhaltsverzeichnis. Die Sitemap ist in der Regal eine XML-Datei, die alle Unterseiten auflistet. Die Suchmaschinen greifen auf die Sitemap zurück, um die Struktur Ihrer Webseite zu erfassen. Auch sollte eine robots.txt Datei erstellt sowie der Speicherort der Sitemap dort hinterlegt werden.
3. Seite unverzüglich indexieren
In der Search Console haben Sie die Möglichkeit, Ihre Seite an den Google-Index zu senden. Hierfür nutzen Sie die unter ‚Crawling‘ zu findende Funktion „Abruf wie durch Google“.
Dies bietet sich auch dann an, wenn Ihre Webseite schon länger besteht und Sie zum Beispiel einen neuen Blogbeitrag erstellt haben. Es lassen sich hier einzelne URLs an den Index senden – die Aufnahme in den Index erfolgt bereits nach kurzer Zeit.
4. 301-Weiterleitung
Werden keine besonderen Einstellungen vorgenommen, ist eine Webseite sowohl mit www also auch ohne www erreichbar. Da dies technisch gesehen aber zwei verschiedene URLs sind, weiß Google nicht, welche die bevorzugte Version ist. Deswegen sollte eine Version per 301-Weiterleitung umgeleitet werden. Die gängige Version in Deutschland ist die www-Version – leiten Sie also von beispiel.de auf www.beispiel.de um. Umgekehrt wäre es natürlich auch möglich. Sie müssen sich nur für eine Variante entschieden – ansonsten entsteht sogenannter ‚Duplicate Content‘ (Doppelter Inhalt). Das bedeutet, dass Ihre Inhalte dann exakt gleich auf zwei URLs existieren. In der Google Search Console können Sie hinterlegen, welche Version Ihre Bevorzugte ist.
5. SSL-Verschlüsselung
Besonders bei Online Shops spielt die Sicherheit bei der Datenübertragung eine wichtige Rolle – wird aber auch bei anderen Webseiten immer wichtiger. Werden sensible Daten über das Internet übertragen, ist eine Verschlüsselung mittels SSL-Zertifikat notwendig. Ist eine Verschlüsselung auf einer Webseite vorhanden, wird das Internetprotokoll von http in https geändert – dies ist in der Adresszeile im Browser erkenntlich. Eine SSL-Verschlüsselung wirkt sich auch positiv auf das Ranking aus.
6. Responsive Webdesign
In Zeiten von Tablets und Smartphones sollte sich das Webdesign Ihrer Seite an das jeweilige Endgerät anpassen. Niemand möchte mehr eine Webseite auf dem Smartphone zoomen müssen um die Inhalte lesen zu können – die Lesbarkeit muss mittlerweile standardmäßig gegeben sein. Früher wurde hierfür oft eine zweite Version der Website erstellt – dies ist heute dank responsive Design nicht mehr nötig. Content-Management-Systeme wie zum Beispiel WordPress oder Joomla bieten bereits Themes bzw. Templates, bei denen die Mobilfähigkeit von Anfang an gegeben ist. Die Mobilfähigkeit ist ein weiterer wichtiger Rankingfaktor bei der mobilen Google-Suche. Ob Ihre Seite für mobile Endgeräte optimiert ist, können Sie leicht mit einem Google-Tool ermitteln.
7. Ladezeit optimieren
Auch die Ladezeit einer Webseite ist ein wichtiger Faktor der Suchmaschinenoptimierung. Die Wartezeit für den Besucher sollte möglichst kurz sein. Durch die GZIP-Komprimierung, das Browser-Caching und komprimierte Bilddateien kann die Ladezeit Ihrer Webseite deutlich verringert werden. Auch durch leistungsfähiger Server kann die Ladezeit positiv beeinflusst werden. Wenn Sie nicht über Programmierkenntnisse verfügen, sollten Sie hier einen Fachmann beauftragen, der Sie fachkundig berät und unterstützt.
8. URL-Struktur
Gestalten Sie Ihre URL-Struktur nutzerfreundlich. Das heißt, dass Ihre URL nicht zu lang sein sollte. Auch „sprechende URLs“, die bereits die entsprechenden Inhalte der jeweiligen Seite verraten, sind empfehlenswert. Dies hilft nicht nur dem Nutzer – auch Google hilft es bei der Einordnung der Seite sowie der Bewertung der Relevanz. Zudem sollten keine Sonderzeichen in der URL verwendet werden. Vermeiden Sie auch, dass ein Trailing-Slash ( / ) am Ende der URL angezeigt wird.
9. Meta-Title und Meta-Description
Meta-Title und Meta-Description werden in der Regal bei der Google-Suche im Suchergebnis angezeigt und dienen zur Erhöhung der Relavanz Ihrer Webseite. Für jede Unterseite sollten einzigartige Meta-Angaben vergeben werden. Der Meta-Title ist für das Ranking in der Suchmaschine relevant – hier sollte am Anfang das wichtigste Keyword vorkommen. Die Meta-Description sollte den Inhalt der Seite möglichst genau beschreiben und gleichzeitig eine Handlungsaufforderung enthalten. Gute Meta-Beschreibungen sorgen dafür, dass Kunden auf Ihre Seite aufmerksam werden und diese besuchen.
10. Inhalte mit Mehrwert
Hochwertige Inhalte mit einem Mehrwert für den User werden bei der Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger. Stellen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal in den Fokus und fragen Sie sich, welche Probleme Sie für die User lösen. Dabei können Sie nicht nur mit Text arbeiten – auch Bilder und Videos sowie Aufzählungen mit Bulletpoints und Infomaterial zum Download sorgen für eine interessante Gestaltung Ihrer Webseite.
Dabei sollten Sie stets Inhalte für Ihre User und nicht für die Suchmaschine konzipieren. Vermeiden Sie eine zu offensichtliche Wiederholung der Keywörter – ein Absatz von 30 Wörtern in dem ein Keyword zehnmal vorkommt liest sich nicht gut. Erstellen Sie gut lesbare und strukturierte Texte. Ihre Websitebesucher werden es Ihnen mit einer langen Verweildauer und einer niedrigen Absprungrate danken. Dies sind wiederum Signale für Google, die sich positiv auf das Ranking auswirken können.
11. Interne Verlinkungen
Werden interne Verlinkungen sinnvoll verwendet, helfen Sie dem Google Crawler dabei Ihre Webseite zu erfassen und zu indexieren. Auch für den User sind die internen Weiterleitungen hilfreich, um sich auf Ihrer Seite zurechtzufinden.
Fazit
Die Suchmaschinenoptimierung ist ein Handwerk, das es zu beherrschen gilt. Wer unsere Tipps beachtet und sich regelmäßig über Entwicklungen informiert, kann seine Webseite optimieren und für den User attraktiver gestalten. Bei Fragen rund um Suchmaschinenoptimierung und Webdesign stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.